Entwicklungsauffälligkeiten - Diagnostik und Therapie
BRAUCHT MEIN KIND EINE THERAPIE?
Schon kleine Kinder können Entwicklungsschwierigkeiten und seelische Probleme entwickeln. Genauso wie bei einer körperlichen Krankheit kann es sinnvoll und hilfreich sein, diese von eine*r Expert*in behandeln zu lassen.
Es gibt viele verschiedene Therapiemöglichkeiten für Kinder: zum Beispiel Logopädie (bei Sprachschwierigkeiten), Ergotherapie (bei körperlichen und seelischen Problemen), Physiotherapie (bei körperlichen Problemen), Psychotherapie (bei seelischen Problemen) und Heilpädagogik (ganzheitliche Förderung bei Entwicklungsverzögerungen).
Frühförderung kann von der Geburt bis zum Eintritt in die Schule (ca. 0-6 Jahre) bei Auffälligkeiten die Entwicklung ihres Kindes begleiten. Die Frühförderung bietet möglichst frühzeitig Unterstützung, Förderung, Beratung und Begleitung für Eltern und Kinder.
Spezialsprechstunden des Universitätsklinikums Tübingen richten sich an spezifische Störungsbilder wie zum Beispiel AD(H)S, Schreibaby oder Schlafprobleme. Hier erhalten sie gezielte Beratung zu spezifischen Problemen.
Ist Ihnen an ihrem Kind etwas aufgefallen? Sind Sie sich unsicher, ob ihr Kind vielleicht Unterstützung braucht? Besprechen Sie diese Fragen am Besten zunächst mit ihre*r Kinderärzt*in. Diese stellt Ihnen dann Überweisungen für anderen Fachärzt*innen aus.
Ebenfalls kann es ratsam sein, sich an Erziehungsberatungsstellen zu wenden. Auch hier kann ein ausführliches Gespräch stattfinden und gemeinsam nach guten Lösungen gesucht werden.